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#meinziel22

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Spontan mit dabei

Mein Jahresstart war etwas holprig und so bemerkte ich die Aktion #meinziel22 auch erst Anfang Februar. Ich befasste mich nicht weiter damit, weil ich den Kick-Off verpasste und gerade auch so viele Sachen günstig zusammenlaufen. Als ich dann am 21.2. ein Meeting mit der Doris hatte, um ein paar Dinge für das #audiobc22 zu besprechen, kamen wir irgendwann auch auf #meinziel22. Die Auftaktveranstaltung war noch am gleichen Tag und ich hatte zufällig Zeit.

Also bin ich da hin, ohne mir Gedanken zum Ziel gemacht zu haben. Die machte ich mir dann im Anschluss.

Ich habe mir überlegt, was mich in meinen beiden Jobs gerade beschäftigt, was mich allgemein interessiert. Dann dachte ich daran, dass ich schon länger keine Podcast-Folge veröffentlicht habe, obwohl ich noch eine in der Pipeline habe und die nächsten Gespräche bereits in Planung sind. Mir fiel auf, überall geht es um Bildung und Lernen, um Diversität und Digitalisierung. Wie ich bereits zu beginn erwähnte – es laufen gerade viele Dinge günstig zusammen, doch den roten Faden kann ich mehr erahnen als ihn wahrhaftig vor mir zu sehen. Eigentlich sind es mehr viele kleine Fäden. Also wird genau das mein Ziel – dokumentieren und sichtbar machen, was ich alles so weiß und lerne.

Mein Ziel – mein persönliches Wissensmanagement verbessern #pkm

Ich beschäftige mich beruflich wie privat mit vielen Themen und mache mir dazu meist handschriftliche Notizen oder Sketchnotes. Ich sammle Ideen in Trello und lege Wissen in One Note oder in der Cloud ab. Manches davon wiederholt sich – so digitalisiere ich Sketchnotes beispielsweise – und manches taucht nur versteckt irgendwo auf, obwohl es an mehreren Stellen relevant wäre. Mein Wissen ist also analog, digital und in einem Kopf verteilt und wird auf dem ein oder anderem Weg auch mal für andere verfügbar. Und das ist mir nicht mehr genug – ich möchte die Fäden zusammenführen und damit für mich und andere die Zusammenhänge sichtbar machen.

KR1 – Ich lege auf meiner Webseite einen Bereich für mein E-Portfolio an

Das habe ich direkt vor dem Schreiben dieses Beitrags erledigt.

Ich hatte schon länger vor, hier im Blog-Format regelmäßig Beiträge zu meinen Themen zu teilen. Ich denke, es ist ein guter Weg, um die Themen zusammen zu führen und andere an meinen Lernprozessen teilhaben zu lassen.

Über die Startseite erreicht man immer meine aktuellen Blog-Beiträge und ja, vor diesem hier gab es nur einen einzigen Beitrag. Ich möchte mit dem E-Portfolio erreichen, dass ich mir angewöhne, regelmäßig Beiträge zu schreiben. Ich weiß nicht, ob es bisher jemanden aufgefallen war, aber in meiner Menü-Zeile im Header steht „Das bin ich ENGAGIERT KREATIV DIGITAL“. Jedes der Adjektive stellt einen Menüpunkt dar und meine Digitale Wunderbar findet ihr zum Beispiel unter „DIGITAL“, da es ja um Digitalisierung geht.

Keinen der Punkte fand ich wirklich passend, um das E-Portfolio einzuordnen. Da es um die Dokumentation von Lernprozessen geht, habe ich überlegt, welche Adjektive dazu passen – wissbegierig fiel mir spontan ein und ich wählte neugierig als Synonym dafür. Daher bin ich jetzt „ENGAGIERT NEUGIERIG DIGITAL“ und das E-Portfolio ist unter NEUGIERIG zu finden. Alle Beiträge darin, sind aber auch im Blog auf der Startseite zu lesen.

KR2 – Ich dokumentiere meine im März beginnende Lernreise (lernOS diversity & inclusion an der Hochschule)

Ich habe mich bereits während meines Studiums mit der Förderung von Chancengerechtigkeit, und wie Digitalisierung dabei helfen kann, auseinandergesetzt. In den vergangenen zwei Jahren beschäftigte ich mich immer mehr mit New Work, Lernräumen, New Learning. Mir wurde im klarer – diese „neuen“ Methoden und Formate brauchen wir auch an der Hochschule. Doch wie fang ich nur an?

Ich brachte die Themen immer mal wieder zur Sprache, versuchte u.a. auf Formate wie WOL und lernOS aufmerksam zu machen. Zum Start des letzten Wintersemesters bot ich interessierten Studierenden, hauptsächlich Studienanfängern, einen Workshop an, bei dem wir uns mit diesen Lernzirkel-Formaten auseinandersetzten (was haben sie gemeinsam, wo unterscheiden sie sich und wofür ist das überhaupt gut). Ende 2021 begannen einige Kolleginnen und ich uns vertiefend damit auseinander zu setzen, wie New Learning und digitale Tools zu mehr Chancengerechtigkeit beitragen können. Ich witterte die Chance und schrieb eben diese 9 Kolleg*innen an und lud sie ein, sich mit mir auf eine Lernreise zu begeben.

Ich habe einen Termin angeboten, um ihnen genauer zu erklären, worum es geht und hoffte, dass genug Interessierte dabei bleiben, um einen Lernzirkel zu bilden. Und nun werden es zwei. Beide Gruppen werden den lernOS Lernpfad Diversity & Inclusion durchlaufen und sich hinterher über die Erfahrungen austauschen. Wir wollen die Methode kennenlernen und uns gleichzeitig unseren persönlichen Zielen mit Bezug zum Thema widmen.

Ich bin jetzt schon super gespannt, wie es abläuft. Mein persönliches (langfristiges) Ziel ist die Sensibilisierung zum Thema an der Hochschule voranzubringen und ich hoffe, auf dieser Lernreise Multiplikator*innen dafür zu gewinnen.

KR3 – Ich entwickle ein Lernangebot, das Digitale Bildung und kulturelles (Er-)Leben verknüpft. Diesen Prozess dokumentiere ich ebenfalls.

In meinem zweiten Job entwickle ich aktuell Lernangebote, die ich dann auch selbst durchführen werde. Es gibt bei mir im Wohnort, eine Räumlichkeit, an der die „analogen“ Angebote durchgeführt werden sollen. Die Zielgruppen hier sind divers und die Angebote sollen zum Teil spezifisch für Senior*innen sein, andere besonders für Kinder und Jugendliche und wieder andere allen zugänglich sein. Zusätzlich möchte ich einen digitalen Raum schaffen, der Menschen mit ähnlichen Interessen auch aus einem größeren Umkreis zusammenbringen soll.

Wie genau ich mir das mit dem Verknüpfen digitaler Bildung (wie benutze ich digitale Tools und Medien und wozu ist das überhaupt gut, was bringt es mir persönlich?) und kulturellem (Er-)Leben vorstelle, was ich konkret anbieten möchte und wie dann die Umsetzung gelingt, darüber werde ich hier auch berichten.

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